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Ozeanographische Systeme

Eine der Kernkompetenzen der MacArtney Germany GmbH (vormals MBT GmbH)  liegt im Bereich Beratung, Vertrieb und Service ozeanographischer Messinstrumente und Systeme. In den ersten Jahren seit Ihrer Gründung war die MBT GmbH sehr auf den Bereich ozeanographische Instrumente fokussiert. Wir verfügen daher über langjährige Erfahrung mit ozeanographischen Messsystemen.

Hinzu kommt, dass allein vier unserer Mitarbeiter eine wissenschaftliche Ausbildung im Fach Ozeanographie bzw. Meeresbiologie absolviert haben und zunächst mehrjährige Berufserfahrung in der Wissenschaft gesammelt haben.

Wir sind daher in der Lage, uns in Ihre wissenschaftlichen Fragestellungen hineinzudenken und Sie bei der Konzeptionierung Ihrer Messsysteme oder bei der Auswahl geeigneter ozeanographischer Sensorik beratend zu unterstützen.

Um Ihnen einen guten Start mit dem neuen System zu ermöglichen, bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit von Installationen, Inbetriebnahmen und Schulungen – auch vor Ort – an.

MBT entwickelt Messboje zur Überwachung von Trübungswerten

08.06.2016 [Kategorie: MBT GmbH, Ozeanographische Systeme]

15 Trübungsmessbojen bereits ausgeliefert


Das Konstruktionsteam von MBT - Katharina Grummt, Oliver Zenk und Dennis Wolf - setzt eine Messboje zusammen.

MBT-Softwareentwickler Dennis Wolf arbeitet an dem Programm für die Trübungsmessboje.

Hand in Hand: Dennis Wolf und Werkstattleiter Jörg Viol ziehen die letzten Schrauben fest.

Zusammenbau der Boje.

Überzeugende Ergebnisse: Katharina Grummt und Oliver Zenk zeigen Messwerte vom Bojentest in der Ostsee.

Die Bojenkörper stehen für den Zusammenbau bereit.

Oliver Zenk und Jörg Viol bereiten die Messbojen zur Auslieferung vor.

Das erfolgreiche MBT-Team: Oliver Zenk, Jörg Viol, Dennis Wolf, Katharina Grummt.

Die Trübungsmessboje wird in der Kieler Förde getestet.

Die Bojen werden verladen und ausgeliefert.

Sie senden Trübungsdaten im Halbstundentakt, blinken in der Dämmerung und sind mit einem 100 kg schweren Gewicht verankert: Die MBT GmbH hat im Auftrag eines Kunden einen neuen Bojentyp konstruiert, der für Trübungs-Langzeitmessungen vorgesehen ist.

Die Messbojen werden künftig für begleitendes Umweltmonitoring bei Nassbaggerarbeiten eingesetzt. Sie zeichnen sich durch eine schlanke und robuste Bauweise aus.

Auftrieb erzeugt der Schwimmkörper aus strapazierfähigem GFK mit einem Außendurchmesser von 42 cm, in dessen hohlen Inneren das Satellitenmodem für die Datenübertragung montiert ist.
Mit einer Höhe von 1,45 m und einem Gewicht von rund 23 kg lässt sich die Trübungsmessboje auch von kleineren Booten aus leicht handhaben.

Schutz für die Sensortechnik bietet ein Metallkorb, der fest mit dem Auftriebskörper verbunden ist.
Die Messboje ist mit einem „AquaLogger 210 TYT“ ausgestattet, der die Trübung, bzw. die Sedimentkonzentration in ca. einem Meter Wassertiefe überwacht.

Der Logger sendet Trübungsdaten in einem vorgegebenen Intervall über das Satellitenmodem an das MBT eigene Internet-Portal (MetOcean-Gateway: turbidity.turla.de).
Über ein Passwort können die Nutzer auf die Informationen in Echtzeit zugreifen.
Aufgrund der flexiblen Darstellung der Webseite können die Daten auch über mobile Endgeräte bezogen werden.
Die Trübungswerte werden aufbereitet und mit einer entsprechenden Kalibrierung in Sedimentkonzentration [mg/l] umgerechnet.

Als graphische Darstellung und zum Herunterladen stehen dann die Daten bereit.
Ferner werden die Position, die Signalstärke und die Batteriespannung verfolgt.
Sobald Grenzwerte überschritten werden, wird ein Alarm via SMS und E-Mail an den Nutzer gesendet.

Bei geringen Lichtverhältnissen sorgt eine LED-Blinklampe (120 Lumen) mit Dämmerungssensor dafür, dass die Schifffahrt die Boje rechtzeitig erkennt.

Bei der Entwicklung der Messboje musste das MBT-Team darauf achten, dass die Stromversorgung des Systems langzeitig gewährleistet ist.

„Die Messboje kann durch die Nutzung des Satellitendatendienstes auf jedem Punkt der Welt eingesetzt werden“, verweist Torsten Turla, MBT-Geschäftsführer, auf eine Besonderheit.

MBT-Mitarbeiter aus verschiedenen Fachabteilungen, wie unter anderem Konstruktion, Vertrieb, Ocean Science, Softwareentwicklung und die hauseigene Werkstatt arbeiteten bei der Entwicklung des neuen meerestechnischen Gerätes erfolgreich Hand in Hand.